Polyneuropathie – ein Symptom mit vielen Gesichtern
Wie kommt es zur Polyneuropathie?
Bekannt ist den meisten, dass Diabetes oder übermäßiger Alkoholgenuss zu Nervenschädigungen führen können. Außerdem ist in der Naturheilkunde bekannt, dass oft Stoffwechselabfälle das Gewebe überlasten und die Mikrozirkulation – also den Fluss von Blut und Lymphe in den kleinen Gefäßen – stark einschränken. Dies hat zur Folge, dass in den zu versorgenden Organen, Geweben und Nerven weder Nährstoffe noch Sauerstoff ankommen und auch kein Abtransport von Stoffwechselabfällen erfolgt. Es fehlen den Betroffen antioxidative Nährstoffe, die in der Lage sind, Säuren und Toxine zu puffern und zur Ausscheidung zu bringen. Allen voran sind dies die Vitamine C und D, Mineralien wie Calcium und Magnesium, Omega3-Fettsäuren und außerdem auch der ganze Komplex der B-Vitamine, die ja als „Nervenvitamine“ bekannt sind. Eine säurelastige Ernährung sowie unzureichende Verdauung, die langjährige Einnahme von immer mehr Medikamenten, Gifte aus Umwelt und Beruf sowie eine zu geringe Trinkmenge sind einige der Haupteinflüsse, wenn sich zunehmend eine Polyneuropathie entwickelt. Auch nicht ausgeheilte Erkrankungen, wie eine Borreliose oder Virusinfekte können nach vielen Jahren zu diesen Beschwerden führen. Doch die gute Nachricht lautet: mit etwas Geduld kann sich naturheilkundlich hier viel erreichen lassen.
Welche Wege bietet die Naturheilkunde?
Eine wichtige Säule bildet die Mitbehandlung der Grunderkrankungen. Auch die Ausleitung alter Infekte und die Stabilisierung des Immunsystems gehören dazu. Über die Entlastung des Gewebes von Säuren und Toxinen sowie die Verbesserung des Blut- und Lymphflusses wird die Basis geschaffen. Einfache aber wirksame Helfer findet man hier in der Rechtsmilchsäure und Basenpräparaten mit Calcium, Kalium und Magnesium. Im Gegenzug gelangen wichtige Nährstoffe in die betroffenen Bereiche. Hochdosiertes Vitamin C wirkt stark antioxidativ, ebenso sorgt hochdosiertes Vitamin D für eine verbesserte Calciumaufnahme, was das basische Milieu unterstützt. Die B-Vitamine stärken Funktion und Leitfähigkeit der Nerven und helfen, Schmerzen zu reduzieren. Eines der stärksten Antioxidantien zur Regeneration geschädigter Nerven ist Alpha-Liponsäure. Diese kommt oft bei diabetischen Nervenschäden zum Einsatz, kann aber auch bei anderen Ursachen genutzt werden. Auch Betroffene, die verschiedene allopathische Medikamente einnehmen, können parallel oft sehr von diesen und weiteren Maßnahmen profitieren. Parallel zur Einnahme verschiedener Nährstoffe erweisen sich Behandlungen per Infusion oder Eigenblut oft als sehr effektiv. Die deutliche Reduktion von Schmerzen und Berührungsempfindlichkeit ermöglicht den meisten wieder mehr Lebensfreude und Agilität im Alltag.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder andere gesundheitliche Anliegen? Dann kontaktieren Sie mich gerne hier.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihre Anke Neumann-Roß
Unter diesem Oberbegriff werden Nervenschmerzen unterschiedlicher Ursachen zusammengefasst. Betroffen sind hier periphere Nerven, während das zentrale Nervensystem unbeteiligt ist. In jedem Fall leiden Betroffene mit Schmerzen oder Missempfindungen, wie Kribbeln, Ameisenlaufen oder Krämpfen, oft unter starker Einschränkung ihrer Lebensqualität. Abhängig von der Ursache können sich jedoch naturheilkundlich deutliche Verbesserungen erzielen lassen.