Sauerstoff ist Leben – Teil 3 – persönliche Erfahrungen

Neben Wasser ist Sauerstoff das wichtigste Element, ohne das wir nicht leben könnten. Schon ein Sauerstoffmangel von wenigen Minuten hinterlässt im Körper irreparable Schäden und führt schnell zum Tod. Jede einzelne Zelle benötigt also Sauerstoff, um zu funktionieren. In Anlehnung an unseren ersten Gesundheitsbrief zum Thema Sauerstoff möchten wir hier im 2. Teil unsere Erfahrungen gerne mit Ihnen teilen.

Liebe Patientinnen und Patienten, es ist immer wieder schön, an dieser Stelle von eigenen Erfahrungen zu berichten und andere daran teilhaben zu lassen.

Seit knapp einem Jahr bieten wir nun die Oxyvenierung, also die intravenöse Verabreichung von Sauerstoff an. Wie in den beiden Gesundheitsbriefen zu diesem Thema bereits ausführlich beschrieben, verbessert diese Therapieform in erster Linie die Durchblutung, vor allem in den kleinen Gefäßen (Kapillaren) und wirkt entzündungshemmend. Die sich daraus ergebenden positiven Wirkungen sind weitreichend und betreffen den ganzen Körper. Auf diese Weise profitieren alle Gewebe und Organe des Körpers maximal.  Es kommen in Folge dessen stockende Heilungsprozesse wieder in Gang, Gewebe können sich effektiver regenerieren, weil Nährstoffe besser ans Ziel finden und Stoffwechselabfall schneller abtransportiert wird.

So möchte ich heute eine Behandlung vorstellen, die diese Effekte verdeutlicht.

Herr S., 48 Jahre, kam im Januar 2023 in unsere Praxis und litt an Tinnitus, starkem Schwindel und rezidivierenden Kopfschmerzen seit seiner Covid-Impfung im August 2021. Direkt nach der Impfung traten massives Kopfweh, massiver Tinnitus, ein „Knirschen“ zwischen dem 1. und 2. Halswirbel sowie starke Blutdruckerhöhungen auf. Begleitet wurde dies von einem extremen Schwindel. Diese Symptomatik brachte Herrn S. zunächst in die Notaufnahme, wo er bewusstlos wurde. Nachdem Blutdruck und Schwindel ärztlicherseits eingestellt bzw. unter Kontrolle waren, wurde Herr S. wieder entlassen.

Im weiteren Verlauf erhielt er weitere therapeutische Hilfe, u.a. mit Akupunktur. Dies besserte bereits einiges. Als er zu uns kam, war noch ein regelmäßiger Tinnitus, regelmäßiger Schwindel, ab und an Kopfschmerz sowie das „Knirschen“ im oberen Halswirbelbereich vorhanden. Letzteres war per MRT als eine Entzündung diagnostiziert worden.

Zum Therapiestart erhielt er zunächst Schröpf- und Massagebehandlungen im oberen Rückenbereich sowie Enzyme zur Entzündungsreduktion. Diese Maßnahmen zeigten zunächst nur mäßig Erfolg. Im März begannen wir mit der wöchentlichen Oxyvenierung mit anschließender manueller Behandlung der Faszien und Muskeln im Kopf-, Hals- und Schulterbereich.

Bereits nach ca. 5 Behandlungen berichtete Herr S. vom abnehmenden Tinnitus. Dieser wurde seltener und dauerte kürzer. Im Laufe der weiteren Behandlungen nahm der Tinnitus weiter ab, das „Knirschen“ verschwand völlig. Auch Kopfweh und Schwindel sind restlos verschwunden. Lediglich ein ganz leichter Tinnitus tritt abends noch ab und zu auf. Ansonsten fühlt sich Herr S. wieder sehr wohl.

Herr S. wollte nun gerne dranbleiben, um die erzielten Erfolge zu stabilisieren. Im weiteren Verlauf der Behandlungen erhielt er zusätzlich Bitterstoffe zur Unterstützung einer guten Verdauung sowie Injektionen zur Anregung der Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane und Regeneration des Zellstoffwechsels. Wie er mir berichtete, bemerkte er zunehmend eine Verbesserung seiner Augenfunktion. Die Adaption an hell und dunkel sowie nah und fern funktioniert nun viel schneller. Auch sein Augenarzt attestierte ihm diese Verbesserung. Herr S. erwähnte in diesem Zusammenhang, dass er nun auf die vorher benötigte Lesebrille verzichten kann.

Des Weiteren wies er mich auf eine Hyperpigmentierung am Rücken hin, die auch seit einiger Zeit abnehme. Diese Pigmentierungen, im Volksmund „Altersflecken“ genannt, zeigen oft Ablagerungen von Stoffwechselabfällen im Bindegewebe der Haut an. Die Reduktion dieser Pigmentierung bedeutet in diesem Zusammenhang offenbar, dass durch die verbesserte Durchblutung, evtl. in Kombination mit der ausleitenden Behandlung, diese alten Ablagerungen abgebaut und ausgeschieden werden können.

Ein zwischenzeitlich erneut erstelltes MRT bestätigte, dass die Entzündung zwischen 1. und 2. Halswirbel verschwunden ist.

Als weiteren Effekt beschrieb er, dass er keine kalten Hände und Füße mehr habe. Die Temperaturanpassung der Gliedmaßen bei Wechsel zwischen kalt und warm funktioniere viel besser, weshalb er jetzt (Winter) keine Handschuhe benötige.

Ebenfalls in dieser kalten Jahreszeit stellte Herr S. außerdem fest, dass seine Haut an den Händen trotz Kälte und Frost oder Heizungsluft nicht mehr trocken ist und er keine Handcreme braucht. Die Haut ist weich und behält ihre normale Hautfeuchtigkeit.

Alles in allem fühlt sich Herr S. inzwischen sehr wohl und fitter als vor der Impfung.

Dieser Behandlungsverlauf zeigt auf wunderbare Weise, wie umfassend und nachhaltig die verbesserte Durchblutung und der Abbau von Entzündungen im ganzen Körper ihre Wirkung entfalten. Vielen Dank an Hr. S., dass wir seinen Behandlungsverlauf veröffentlichen dürfen.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder andere gesundheitliche Anliegen? Dann kontaktieren Sie mich gerne hier.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Anke Neumann-Roß