Fibromyalgie – „Überall Schmerzen – und nichts hilft“

Was ist Fibromyalgie?

Für Betroffene steht der Schmerz im Vordergrund, der kaum zu lokalisieren ist. Begleitend zeigen sich oft Störungen der Verdauung, Ängste, Schlafstörungen, Erschöpfung, depressive Phasen, Schwindel oder erhöhte geistige und körperliche Reizbarkeit. Aber auch trockene Haut, Wassereinlagerungen, Vergesslichkeit, Schwitzen, Missempfindungen können auftreten. Die Beschwerden können wandern oder nur zeitweise auftreten. Die klassische Medizin kennt keine Ursache und hilft mit symptomatischer Behandlung, die jedoch oft Nebenwirkungen zeigt. Daher lohnt sich ein naturheilkundlicher Blick, der hinter die Symptome schaut. Als erstes fällt auf, dass die Symptome oft wechseln oder wandern. Dies spricht meist für eine Störung der körpereigenen Regulation und Ausscheidung. Belastungen können nicht eliminiert werden, sondern werden an möglichst unkritischen Stellen abgelagert. Dazu gehören, aus Sicht des Körpers, vor allem Bindegewebe und Gelenke, auch Knorpel und Sehnen, fernab lebenswichtiger Organe wie Herz und Lunge. Da alle Zellen von Bindegewebe umgeben sind, kann hier eine Erklärung für das „überall-Syndrom“ liegen. Zudem gibt es selten „die“ Ursache, sondern es handelt sich meist um eine Ansammlung von Belastungen über Jahre bei abnehmender Kompensation, so dass es zu diesem komplexen Symptomenbild kommt. Was sich bei chronischen Erkrankungen immer wieder zeigt, sind in der Vergangenheit durchgemachte und evtl. nicht ausgeheilte Infekte. Hier stehen vor allem das Pfeiffersche Drüsenfieber und die Borreliose im Verdacht, Erkrankungen wie Rheuma oder Fibromyalgie zu begünstigen. Aber auch Toxine, frühere Eingriffe in das Hormonsystem, große emotionale Umbrüche in der Vergangenheit, Säureüberlastung, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Störungen des Darmmilieus findet man fast immer. Außerdem fehlen oft wichtige Vitalstoffe – entweder zu wenig aufgenommen oder weil sie aufgrund der gestörten Regulation nicht verwertbar sind und nicht dort ankommen, wo der Körper sie braucht. Häufen sich mehrere solcher Faktoren, kann es zu diesem unspezifischen Krankheitsbild kommen.

Was bietet die Naturheilkunde an?

In der Gesichtsdiagnostik, einer Hinweisdiagnostik der Naturheilkunde, sieht man oft Veränderungen in den entsprechenden Zonen. Es zeigen sich z.B. Veränderungen an den Lippen, Schwellungen darunter, Verfärbungen und Zeichen des Energiemangels im Bereich der Mundwinkel, zwischen Nase und Mund oder an den Wangen. Der erste sinnvolle Ansatz ist daher, Leistung und Funktion der Entgiftungs- und Ausscheidungsorgane wie Leber, Lymphe, Nieren und Darm zu verbessern. Besonderes Augenmerk verdienen hier die Lymphe – ein zentrales Fließsystem des Körpers, doch ärztlicherseits kaum beachtet. Die Lymphe transportieren Nährstoffe und wirken als Müllabfuhr des Körpers. Sie tragen ausscheidungs-pflichtige Substanzen und sind ein großer Teil des Immunsystems. Von ihnen hängt zum größten Teil die Zell-Hygiene ab! Bei chronischen Erkrankungen findet man meist überlastete, gestaute Lymphe, die einen gesunden Zellstoffwechsel unmöglich machen. Kann der Körper Belastungen wieder ausscheiden, wird der Weg zur Regeneration betroffener Gewebe frei. Hier sind Eigenblutbehandlungen, die das Immunsystem modulieren oder den Zellstoffwechsel von innen heraus wieder ins Gleichgewicht bringen können, ein probates Mittel. Die Substitution fehlender Vitalstoffe, die Etablierung einer lymphfreundlichen Ernährung, die Herstellung des hormonellen Gleichgewichts – bei vielen Frauen spielt Progesteron eine wichtige Rolle – und der Einsatz passender Therapeutika zur Regeneration geschädigter Gewebe können sich anschließen.

In diesem Sinne bietet die Naturheilkunde viele diagnostische und therapeutische Bausteine, die individuell miteinander kombiniert, durchaus sehr gute und langfristige Verbesserungen erzielen können.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder andere gesundheitliche Anliegen? Dann kontaktieren Sie mich gerne hier.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Anke Neumann-Roß

Vor allem Frauen leiden an diesem schwer zu fassenden Krankheitsbild. Es schränkt mit seinen vielfältigen Symptomen den Alltag oft massiv ein. Doch es gibt gute Ansätze in der Naturheilkunde, um die Lebensqualität zu verbessern oder wieder herzustellen.

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