Sauerstoff ist Leben – Teil 1

Neben Wasser ist Sauerstoff das wichtigste Element, ohne das wir nicht leben könnten. Schon ein Sauerstoffmangel von wenigen Minuten hinterläßt im Körper irreparable Schäden und führt schnell zum Tod. Jede einzelne Zelle benötigt also Sauerstoff, um zu funktionieren.

Wie steht es um Ihre Sauerstoffversorgung?

Jeder weiß, dass wir uns über unsere Atmung den lebenswichtigen Sauerstoff holen.

Dennoch atmen die meisten von uns nicht bewußt und oft zu flach. Sitzende Tätigkeiten, Zeitdruck und andere tägliche Umstände hindern uns am richtigen Atmen. Die Folge ist oft ein latenter Sauerstoffmangel gepaart mit Störungen in der Durchblutung. Vor allem die Mikrozirkulation, also die Durchblutung in den kleinsten Gefäßen leidet darunter. Dabei sind gerade diese Gefäße, die das Ende des Gefäßnetzes bilden, die eigentlichen Versorgungskanäle für Organe und Gewebe und damit essentiell wichtig für deren ordnungsgemäße Funktion.

Ein über Jahre dauernder latenter Durchblutungs- und Sauerstoffmangel in diesem Bereich begünstigt daher auch Erkrankungen jedweder Art. Vor allem, wenn noch Fehler in der Ernährung, nicht ausgeheilte Infekte, Impfungen, Medikamentenkonsum, toxische Belastungen, Übersäuerung und dergleichen hinzukommen. Hier ist der Körper, allen voran die Leber, die Lymphe und die Nieren als Hauptorgane der Entgiftung und Ausscheidung auf eine gute Durchblutung mit Sauerstoffzufuhr angewiesen.

Wie kann zusätzlich zur Atmung mehr Sauerstoff in den Körper gelangen? 

Therapeutisch, um den Sauerstoffgehalt in den Körpergeweben anzuheben, bewährt sich seit Jahren die venöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger, die Oxyvenierung. Hierbei perlt über eine dünne Kanüle Sauerstoff in die Vene.

Da das venöse Blut eigentlich sauerstoffarm ist, erzeugen die feinen Sauerstoffbläschen in Blutgefäßen und Lunge einen Reiz, da der Sauerstoff aus Sicht des Körpers sozusagen „von der falschen Seite“ kommt. Dies veranlaßt den Körper zur Bildung von Prostacyclin, einer körpereigenen Substanz, die entzündungshemmend und gefäßerweiternd wirkt und zur Ausschwemmung von Ödemen, also überschüssigem Gewebswasser führt.

Auch wird die Verklebung der Blutplättchen gehemmt, sodass Thrombosen vorgebeugt werden kann.  Es kommt allgemein zu einer verstärkten Durchblutung des gesamten Körpers, die Mikrozirkulation wird verbessert und ruhende Kapillaren wieder geöffnet. Dies kann deutlich die oben beschriebenen Prozesse der Entgiftung und Ausscheidung unterstützen.

Desweiteren wird die Bildung einer Gruppe weißer Blutkörperchen angeregt, die der Infektabwehr dient und die gesamte Immunitätslage verbessert sich. Letzteres ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen.

Forschungen von Dr. med. Kreutzer in Zusammenarbeit mit der medizinischen Hochschule Hannover (Prof. Frölich) stellten diese Wirkmechanismen fest.

 Bei welchen Beschwerden und Erkrankungen profitieren Sie von einer Oxyvenierung?

  • arterielle und venöse Durchblutungsstörungen
  • Nachbehandlung von Schlaganfällen oder Herzinfarkten
  • Altersdemenz
  • Diabetes
  • Wundheilungsstörungen
  • Augenerkrankungen (v.a. trockene Makuladegeneration)
  • Chronische Niereninsuffizienz
  • Bluthochdruck
  • Oedeme
  • Migräne, Schwindel
  • Tinnitus, Hörsturz
  • Asthma bronchiale
  • Ekzeme, Schuppenflechte
  • Entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn
  • Schlafstörungen, Unruhe
  • Tumoren, auch zur Minderung der Nebenwirkung konventioneller Therapien
  • Infektnachbehandlung
  • Erschöpfungszustände
  • Übersäuerung
  • Schmerzen, Fibromyalgie u.a.

Diese umfänglichen Krankheitsbilder zeigen einmal mehr, wie (über-)lebenswichtig Sauerstoff für jede unserer Zellen ist und wie die regelrechte Funktion von Organen und Prozessen von einer guten Sauerstoffversorgung abhängen. Gerade auch Schmerzzustände sind weit verbreitet und immer ein Zeichen einer lokalen oder systemischen Stoffwechselstörung mit Sauerstoffmangel. Wird dieser zugeführt, können sich durch die verbesserte Durchblutung Blockaden lösen und Stoffwechselprozesse wieder ins Lot kommen. Als Nebeneffekt fühlen sich die meisten energiegeladener und fitter – ein Zugewinn für die Lebensfreude.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema oder andere gesundheitliche Anliegen? Dann kontaktieren Sie mich gerne hier.

Es grüßt Sie herzlich,

Ihre Anke Neumann-Roß